Franz von Kobell

Franz von Kobell

(1803-1822)

Franz von Kobell wurde am 19.7.1803 als Sohn des Malers Wilhelm Kobell geboren, der von König Ludwig I. für seine Dienste in den Ritterstand erhoben worden war.

Er besuchte das Wilhelmsgymnasium in München, studierte Chemie, erlangte 1824 die Doktorwürde in Erlangen und beschäftigte sich mit Mineralogie. Das Mineral Kobellit wurde sogar nach ihm benannt. Kobell liebte das Zitherspiel und schrieb Erzählungen in altbairischer Mundart. 1871 wurde seine Erzählung „Der Brandner Kaspar schaut ins Paradies“ veröffentlicht.
Auf der Geschichte basierend schrieb der Pfaffenhofer Autor Josef Maria Lutz 1934 das Theaterstück. Der Ururgroßneffe Kobells bearbeitete und inszenierte es in sieben Bildern für das Münchner Residenztheater, wo es etwa tausend Mal aufgeführt wurde. Alljährlich zu Allerheiligen strahlt es das Bayerische Fernsehen aus. Zweimal wurde es verfilmt, zuletzt 2008 mit Michael Herbig und Franz Xaver Kroetz.

Interessante Links

Unsere Produktione "Der Brandner Kasper und das ewig' Leben"

Zusätzliche Infos gibts auch bei Wikipedia

Franz von Kobell im Gutenberg-Projekt